Authentische Führung
Werte und Rollen im Einklang mit dem Führungskontext
„Nur authentische Führung ist gute Führung“ – so lautet das Fazit vieler Studien über Führung. Die meisten Befragten halten Authentizität für die wichtigste Führungseigenschaft. Damit steht Authentizität auf Platz eins der Eigenschaftsliste.
Wie viel Authentizität du dir in der Führungsposition leisten kannst und willst, entscheidet eine Frage: Passen deine Werte und die Rollen zusammen, die im aktuellen Führungskontext besonders gefordert sind?
Menschen erscheinen authentisch, wenn ihr Handeln für selbstbestimmt, natürlich und glaubwürdig gehalten wird. Ihre Überzeugungen äußern sich in klaren Positionen und konsequentem Handeln.
Authentizität umfasst dabei eine innere und eine äußere Dimension: authentisches Erleben und authentisches Wirken oder auch Selbst- und Fremdbild genannt.
Authentisches Erleben und authentisches Wirken fallen oft auseinander. Die Person und die jeweilige Situation sind nicht unabhängig voneinander zu denken.
Was von der Führungskraft als authentisch erlebt wird, muss auf andere noch lange nicht so wirken. Mitarbeitende können nur das konkret sichtbare Verhalten bzw. Handeln einer Führungskraft beurteilen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der jeweiligen Rollenerwartung und mit Blick auf den Kontext (Unternehmenskultur und Organisationsstruktur).
Je kongruenter das Gesamtbild erscheint, desto authentischer wird die Führungskraft aus Sicht der Außenstehenden.
Inhalte der Kurseinheit
- Authentizität in der Führungsposition
- Werte und soziale Rollen