Rollen einer Führungskraft
Raus aus der Sandwich-Position durch aktive Auseinandersetzung mit der Führungsrolle
Führung fängt immer mit der Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Führungskraft an. Eine Rolle ist die Summe der Erwartungen an das soziale Verhalten eines Menschen, der eine bestimmte Position innehat. Eine Rolle charakterisiert somit keinen Menschen in seiner Gesamtheit, sondern lediglich als Inhaber einer bestimmten Position. Rollen stehen somit für Verpflichtungen und Beziehungen und fordern auch bestimmte Fähigkeiten von uns. Die Führungsrolle ergibt sich durch die Wechselwirkung der Erwartungen von außen und dem Verhalten des Rolleninhabers.
Durch die verschiedenen Erwartungen lebt die Führungskraft ständig in Widersprüchen, aus denen es keinen eindeutigen und gesicherten Ausweg gibt. Der Führungserfolg ist sehr davon abhängig, wie man auf die Erwartungen reagiert.
Die Führungskraft muss eigene Akzente setzen, sich positionieren und Handlungsspielräume gestalten und ausbauen. Das wird umso schwerer sein, je ungeklärter die Situation und die Rahmenbedingungen sind. Für diese dynamische Balance braucht die Führungskraft eine klare Bewusstheit über die Situation, das System und sich selbst.
Die zentrale Frage, die im Raum steht:
“Wie schaffe ich es, dass mein Verantwortungsbereich funktioniert, dass meine Mitarbeiter außerdem zufrieden sind und dass ich dabei ich selbst bleibe?”
Inhalte der Kurseinheit
- Verhaltensbereiche und Rollen eines Individuums
- Rollenerwartungen an die Führungskraft
- Rollenkonflikte und Rollendilemmata
- Umgang mit den Erwartungen
- Eine klare Linie der Führungsrolle entwickeln
- Effektivität und Humanität
- Das „innere Team“ der Führungskraft